"Vielleicht halten Sie mich für verrückt": Didier Deschamps kann Debatte um Position von Kylian Mbappé nicht nachvollziehen

SID
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© getty

Dass er Mbappé zuletzt im Sturmzentrum einsetzte, wird Deschamps kritisch ausgelegt. Doch der Coach von Les Bleus verteidigt sich.

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Aktuell ist Kylian Mbappé ohnehin nicht Teil der französischen Nationalmannschaft, wurde erneut nicht nominiert. Dennoch musste sich Trainer Didier Deschamps mal wieder zu dem Stürmerstar von Real Madrid äußern.

Dabei ging es unter anderem darum, dass Deschamps Mbappé als zentrale Sturmspitze und nicht auf dem Flügel einsetzte, als jener im September zuletzt für Frankreich spielte.

Deschamps wird diese Maßnahme kritisch ausgelegt, der 56-Jährige verteidigte sich aber damit, dass auch Carlo Ancelotti bei Real Madrid und Luis Enrique vor Mbappés Abschied bei Paris Saint-Germain den 25-Jährigen ebenfalls zentral einsetzen.

"Vielleicht halten Sie mich für verrückt, aber auch die beiden Trainer, die er zuletzt im Verein hat oder hatte, haben ihn als zentralen Stürmer aufgeboten", betonte Deschamps bei Téléfoot.

Kylian Mbappé steht in der Kritik

Bei Real gibt es jedenfalls ebenso Kritik daran, Mbappé zentral statt auf dem Flügel einzusetzen. Zuletzt führte der frühere französische Weltklassestürmer Thierry Henry detailliert aus, dass Mbappés Position ein entscheidender Grund für die jüngsten Probleme Reals ist. Zudem betonte mit Karim Benzema eine weitere französische Sturmlegende, dass Mbappé keine Nummer 9 sei.

Der Real-Star war von Deschamps sowohl im Oktober als auch nun im November nicht nominiert worden. Spekulationen über ein zerrüttetes Verhältnis zwischen Trainer und Mbappé sorgen rund um die französische Nationalmannschaft für Unruhe. Angeblich soll der Torjäger offen kommuniziert haben, dass sein Fokus derzeit auf Real und nicht auf der Equipe Tricolore liege.

Ohne Mbappé ist Frankreich am Sonntagabend in der Nations League in Italien zu Gast.

Für Real geht es indes am 24. November mit einem Auswärtsspiel bei Leganes weiter.