Die Dikussionen um Michael Ballack und seine Vertragssituation haben offenbar ein Ende.
Nach dem unglücklichen Ausscheiden Chelseas in der Champions League scheinen die Spekulationen um einen möglichen Wechsel des 32-Jährigen endgültig widerlegt.
Ballack unter den Top-Drei
Der Drei-Jahres-Vertrag, der nach der laufenden Saison endet, wird nach Informationen der englischen "Times" bei gleichbleibenden Konditionen um ein Jahr verlängert.
Mit 121.000 Pfund pro Woche gehört Ballack somit weiter zu den drei Top-Verdienern im Kader der Blues. Nur Spielführer John Terry und Frank Lampard kassieren mehr.
Ein Jahr als Maximum
Michael Ballack habe auf eine Verlängerung seines Kontrakts um mindestens zwei Spielzeiten spekuliert, vom Verein aber eine Absage erhalten.
Solange die Verantwortlichen den Nachfolger für Guus Hiddink noch nicht gefunden haben, bekommt kein Spieler einen Vertrag, der über zwölf Monate hinaus geht. Diese Regelung gilt offensichtlich auch für die absoluten Top-Stars.
Keine Ausnahme für Drogba
Didier Drogba träumt gar von einem neuen Vier-Jahres-Vertrag, wird vom FC Chelsea aber nicht nicht erhört.
Die drastischen Beleidigungen des 31-jährigen Stürmers in Richtung Schiedsrichter Tom Henning Ovrebo nach der Niederlage gegen Barca spielen laut Coach Guus Hiddink allerdings keine Rolle für Drogbas' Zukunft beim Londoner Klub.
"Das hat keinen Einfluss auf die Entscheidung. Ich denke, die öffentliche Entschuldigung war ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen wir weiter nach vorne schauen", sagt der 62-jährige Niederländer.
Im Zuge der Ausraster von Didier Drogba und des ungebührlichen Verhaltens von Michael Ballack im Umfeld des Champions-League-Halbfinals gegen den FC Barcelona prüft die UEFA mögliche Sanktionen.
Michael Ballack im Steckbrief