Dringlichkeitssitzung beim LFC

SID
Die Fans der Reds gelten als mit die Besten im Weltfußball
© getty

Der Protest der Fans des FC Liverpool hat offenbar Wirkung gezeigt. Die Besitzer des Vereins von Teammanager Jürgen Klopp, die Fenway Sports Group, hat nach Informationen britischer Medien eine Dringleichkeitssitzung abgehalten, nachdem am vergangenen Samstag 10.000 Zuschauer beim Heimspiel gegen den FC Sunderland (2:2) in der 77. Minute das Stadion verlassen hatten.

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Die Fans demonstrierten damit gegen die geplante Erhöhung der Ticketpreise von 56 auf 77 Pfund (rund 100 Euro) ab der kommenden Saison.

"Ihr habgierigen Bastarde, genug ist genug", hatten die Supporter skandiert, als sie das Stadion verließen. Für die kommenden Heimspiele gegen den FC Chelsea und Manchester City sind weitere Aktionen geplant, falls die Besitzer nicht einlenken.

"Der Klub FC muss eine Lösung für das Problem finden", forderte Klopp am Montag: "Wir wollen Fans, die bis zum Ende des Spiels im Stadion bleiben." Der deutsche Coach der Reds fehlte im letzten Heimspiel gegen Sunderland wegen einer Blindarm-OP an der Seitenlinie.

Zum nächsten Auftritt am Sonntag bei Aston Villa (15.05 Uhr) wird der 48-Jährige zurückerwartet. "Ich fühle mich gut. Ich hatte etwas, was viele Leute vor mir hatten", sagte der frühere Bundesliga-Coach. Der ihn behandelnde Arzt sei Liverpool-Fan gewesen. "Er war Jahreskarteninhaber, konnte das Spiel wie ich auch nicht sehen."

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