"Eric Steele hatte David De Gea schon eine Weile beobachtet, aber dann trat Neuer auf Schalke auf den Plan. Und ich denke, Schalke wäre glücklich gewesen, wenn wir gekommen wären und ihn genommen hätten", verriet Ferguson im Interview mit Sky Sports. Der mittlerweile 74-Jährige erklärte weiter: "Mein Problem war also Eric. Er war so unnachgiebig, dass wir De Gea nehmen müssen. Ich sagte: 'Aber Eric, dieser Junge, Neuer, vereint alles. Er ist reif und seine Physis ist unglaublich'."
Steele war davon überzeugt, dass De Gea "in drei Jahren besser als Neuer" sei und setzte sich letztlich gegen Ferguson durch. Der spanische Nationaltorhüter wechselte für rund 25 Millionen Euro von Atletico Madrid ins Old Trafford, während Neuer für 30 Millionen zum FC Bayern München ging.
Bereut hat Ferguson die Entscheidung damals jedenfalls nicht. "Eric und ich haben De Gea gegen Valencia auswärts gesehen und die Dinge, über die Eric gesprochen hatte - die Agilität, das Selbstvertrauen und die Schnelligkeit waren offenkundig. Eric hatte schon eine Beziehung zu seinen Eltern aufgebaut - ich musste ihm vertrauen. Und ich bin glücklich, dass ich es gemacht habe, denn er hatte Recht", so der zweimalige Champions-League-Sieger abschließend.
Alles zu Manchester United