Pogba glänzte gegen die Foxes und nicht wenige Fachleute sehen den Grund darin, dass Trainer Jose Mourinho seinen Kapitän Wayne Rooney auf der Bank ließ. So war mehr Dynamik im Spiel Uniteds.
Quinton Fortuna erklärt bei Goal zu Pogbas Rolle im Mittelfeld: "Seine Rolle sollte einfach nur das Spielen sein. Er muss seine natürlich Fähigkeiten zeigen können. Jetzt sind mehr Spieler um ihn herum, die stark am Ball sind. Mata und Herrera erlauben ihm eine gewisse Freiheit. Pogba ist stark, er kann verteidigen und er kann attackieren - er kann alles. Manchmal kann das aber auch ein Nachteil sein. Stellt ihn einfach auf den Platz, vergesst die Schwierigkeiten und den taktischen Kram. Lasst den Jungen einfach spielen."
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Der ehemalige südafrikanische Nationalspieler erläutert auch den Unterschied zwischen Pogbas Leistungen bei Juventus Turin und nun in Manchester: "Als er bei Juve so erfolgreich war, hießen seine Nebenleute Pirlo und Vidal. Er konnte sich an ihrer Seite austoben und als Pirlo ging, wuchs er in eine Rolle mit mehr Verantwortung herein. Dieses Selbstvertrauen und dieses Verständnis mit den Mitspielern wird man auch hier sehen."
"Er ist jetzt in einer Mannschaft, in der es seit zwei Jahre einen gewissen Spielstil gab, an den er sich anpassen muss. Und Jose Mourinho ist dabei, seine eigenen Vorstellungen umzusetzen", so Fortune weiter.
"Ich hätte alles unternommen um ihn zurückzuholen"
Pogbas Transfer in diesem Sommer war nicht nur wegen der Weltrekordablöse von 105 Millionen Euro ein besonderer: Vor vier Jahren hatte der EM-Finalist United noch ablösefrei verlassen.
Fortune hält die kostspielige Rückholaktion allerdings für richtig: "Ich hätte alles unternommen, um ihn zurückzuholen. Wir wollten zunächst ja auch gar nicht, dass er geht. Wir wussten, wie er ist. Bei Juve wurde er noch stärker und ist nun ein besserer Spieler mit größerer Erfahrung."
"Er hat nun ein schönes Tor erzielt, das wird ihn beruhigen. Er bekommt Unterstützung und Liebe und er ist ein sehr bescheidener Typ. Jeder am Trainingsgelände bestätigt, dass er ein toller Junge ist, der sich von dem Hype nicht beeinflussen lässt. Er wird seinen Job erledigen", schloss der 39-Jährige.
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