Karius, der im Sommer vom FSV Mainz 05 zum Team von Trainer Jürgen Klopp gewechselt war, ist derzeit bei den Reds die Nummer zwei hinter dem Belgier Simon Mignolet (29). Lediglich in den Pokal-Wettbewerben durfte Karius in diesem Jahr einige Male spielen, in der Premier League ist er seit 14 Spielen Ersatz.
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"Ich bin mit der Absicht, die Nummer eins zu sein, gekommen, und das ist ganz klar mein Anspruch", sagte Karius. Nach seiner Handverletzung in der Sommervorbereitung habe er "doch etwas länger als erwartet gebraucht, um zu meiner Form zurück zu finden. Jetzt möchte ich meiner Mannschaft auf dem Platz helfen, unser großes Ziel, die Champions League, zu erreichen."
Dafür sieht sich der deutsche Keeper "mehr als bereit. Ich trainiere auf sehr hohem Niveau, bin körperlich topfit. Natürlich, jeder Torhüter will spielen und braucht Einsatzzeit." Sein Verhältnis zu Mignolet bezeichnete er als "normal. Wir können im Training nur besser werden, wenn wir an einem Strang ziehen. Aber klar ist, dass wir beide spielen wollen."
Zuletzt hatte auch Bundestorwarttrainer Andreas Köpke erklärt, dass Karius im Blickfeld der Nationalmannschaft stehe. "Natürlich freut man sich darüber. Früher oder später möchte ich zum Kader gehören. Da ich über Jahre hinweg konstant gute Leistungen in der Bundesliga gezeigt habe, kommt es für mich nicht überraschend, dass ich nun zu dem Kreis potenzieller Kandidaten hinter Manuel Neuer gehöre", sagte Karius.
Loris Karius im Steckbrief