Der Offensivspieler Nolito kam in der abgelaufenen Saison nicht wie gewünscht zum Zug. Seit seinem Wechsel im vergangenen Sommer zu Manchester City verbringt er die meiste Zeit nur auf der Bank. Grund genug, die Skyblues nach nur zwölf Monaten wieder zu verlassen. Doch nicht nur das Sportliche ist für seine Entscheidung ausschlaggebend.
"Ich habe nur ein bisschen Englisch gelernt - es ist sehr schwer. Ich kann nur 'morgen', 'Guten Morgen', 'Guten Nachmittag' und noch ein paar Sachen", so der spanische Nationalspieler bei Onda Cero. "Die Farbe im Gesicht meiner Tochter hat sich auch verändert - sie sieht aus als hätte sie in einer Höhle gelebt."
Über seine Zukunft kann er jedoch nicht alleine entscheiden: "Ich bin hier unter Vertrag und der Klub entscheidet, wie es weitergehen wird. Ich möchte den Verein verlassen. Ich glaube nicht, dass City auf mich zählt, wenn man sich die Minuten ansieht, die ich gespielt habe. Ich habe seit sechs Monaten kaum noch gespielt."
Sein Verhältnis zu Trainer Pep Guardiola sieht er jedoch ganz entspannt: "Ich bin nicht sauer auf Guardiola und er hat auch keinen Grund, auf mich sauer zu sein. Es ist einfach nicht so gelaufen wie erhofft."
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Zuletzt gab es Gerüchte um einen Wechsel nach Sevilla. Ein Treffen mit dem Sevilla-Sportdirektor Oscar Arias gab es auch bereits. Doch laut Nolito war dies reiner Zufall: "Ich war ganz normal in Sevilla einkaufen. Ich wollte mir einen Kaffee holen und traf dabei zufällig auf den Sportdirektor. Ich habe auch den Präsidenten an diesem Tag gesehen. Gott sei Dank gibt es davon kein Foto."
Nolito absolvierte bisher 30 Pflichtspiele für City. Dabei erzielte er sechs Tore und steuerte fünf Vorlagen bei. Sein Vertrag läuft noch bis 2020.
Nolito im Steckbrief