Im Januar wurden in der Premier League fünf spektakuläre Transfers abgewickelt: Pierre-Emerick Aubameyang und Henrikh Mkhitaryan zum FC Arsenal, Alexis Sanchez zu Manchester United, Virgil van Dijk zum FC Liverpool und Aymeric Laporte zu Manchester City. Wie schlugen sich die Neuen bisher? Teil 5 mit Aymeric Laporte.
Aymeric Laporte: Für 65 Millionen Euro von Athletic Bilbao
Am Tag nach Aymeric Laportes Wechsel zu Manchester City erkrankte Innenverteidiger John Stones, weshalb der Neuzugang sofort in der Startelf stand. City gewann 3:0 gegen West Bromwich Albion, Laporte überzeugte und sein Mitspieler Kevin De Bruyne lobte: "Er war sehr gut." Besonders begeisternd war bei Laportes Debütauftritt nicht sein Zweikampfverhalten, sondern sein Passspiel. "Ich bin ein Spieler, der lieber am Ball ist als verteidigt", sagte der, naja, Verteidiger.
Fünf weitere Einsätze absolvierte Laporte seitdem in der Premier League und der erste Eindruck bestätigte sich: Sowohl kurze als auch weite Pässe spielt er präzise und sauber. In der gegnerischen Hälfte kommen knapp 88 Prozent an, über das ganze Feld gesehen sogar 93 Prozent. Mit seiner Spielweise passt Laporte bestens in die Fußballphilosophie von Trainer Pep Guardiola. Das wusste er, deswegen kam er.
"Ich wechselte wegen dem Mister zu City", sagt Laporte. "Ich habe in der kurzen Zeit schon so viel von Pep gelernt." Lernen musste er aber auch, gelegentlich auf der Bank zu sitzen. Bei Athletic Bilbao war Laporte viereinhalb Jahre lang unumstrittener Stammspieler. Bei City konkurriert er mit Stones, Nicolas Otamendi und Kapitän Vincent Kompany um zwei Plätze. Die Zukunft gehört aber sicherlich ihm.
Teil 1 - Alexis Sanchez bei Manchester United: Alles wie bei Arsenal
Teil 2 - Pierre-Emerick Aubameyang beim FC Arsenal: Irgendwie merkwürdig
Teil 3 - Henrikh Mkhitaryan beim FC Arsenal: Endlich offensiv
Teil 4 - Virgil van Dijk beim FC Liverpool: Virgil lügt
Teil 5 - Aymeric Laporte bei Manchester City: Wegen dem Mister