Erst im Juli hatte der Brasilianer Alisson einen neuen Transferrekord für Torhüter aufgestellt, als er für 75 Millionen Euro von der AS Roma zum FC Liverpool wechselte.
Nachdem Chelsea-Torhüter Thibaut Courtois am Dienstag dem Training der Blues unerlaubt ferngeblieben war, um seinen Wechsel zu Real Madrid weiter zu forcieren, kursierten bereits am Mittwochmorgen Gerüchte über eine Einigung zwischen den Blues und Kepa in Spanien und England. Am Mittwochabend schließlich machte Real Madrid die Verpflichtung des Belgiers offiziell.
Real Madrid lehnte Kepa-Verpflichtung ab
Berichten der Spanischen AS und der Marca zufolge hatte Arrizabalaga am Mittwoch selbst die Vertragsklausel in der Zentrale der spanischen Profiliga LFP aktiviert und die fällige Summe hinterlegt.
Seit 1985 muss ein wechselwilliger Spieler in Spanien seine Ausstiegsklausel per Gesetz selbst ziehen und den Betrag auf das Konto der LFP überweisen. Das Geld bekommt der Spieler in der Regel vom aufnehmenden Verein.
Kepa stand im vergangenen Jahr bereits kurz vor einem Wechsel zu Real Madrid, die Königlichen sahen jedoch von einer Verpflichtung für 20 Millionen Euro ab. Kepa verlängerte in der Folge seinen Vertrag in Bilbao und die Ausstiegsklausel wurde auf 80 Millionen Euro erhöht.