Der damals 21-jährige de Bruyne war in der Saison davor zum SV Werder Bremen ausgeliehen gewesen, hatte in der Bundesliga überzeugt. "Als ich im Sommer zu Chelsea zurückkehrte, wollten mich einige deutsche Klubs unter Vertrag nehmen. Jürgen Klopp wollte, dass ich mich Borussia Dortmund anschließe. Sie haben die Art von Fußball gespielt, die ich bevorzuge. Also dachte ich, dass mich Chelsea vielleicht gehen lassen würde", erklärte der Star von Manchester City.
Eine SMS von Mourinho habe ihn jedoch vom Gegenteil überzeugt: "Du bleibst. Ich will dich als Teil dieses Teams", hatte der damalige Chelsea-Trainer ihm per Kurznachricht mitgeteilt. Ein halbes Jahr und nur drei Ligaeinsätze für die Blues später wechselte de Bruyne aber doch in die Bundesliga - zum VfL Wolfsburg für 22 Millionen Euro.
In der VW-Stadt blühte der Mittelfeldspieler so richtig auf, mit 30 Torbeteiligungen in 30 Spielen machte er die Wölfe 2015 zum Vizemeister. Kurz darauf wechselte er schließlich für 76 Millionen Euro zu Manchester City.
Bei den Cityzens ist de Bruyne unter Pep Guardiola zum Weltstar herangewachsen. Zurzeit aber läuft es beim 27-Jährigen weniger rund. Geplagt von Verletzungen kommt er auf erst zehn Startelfeinsätze in der laufenden Premier-League-Saison. Dabei gelangen ihm zwei Tore und zwei Assists.