Sturm - Angst um Aubameyang
Das Gerüst steht: Pierre-Emerick Aubameyang (29) und Alexandre Lacazette (28) sind als Doppelspitze gesetzt. Ersterer wird allerdings wie schon zu seiner Zeit beim BVB vom chinesischen Geld gelockt. Sowohl Guangzhou Evergrande und Shanghai SIPG sollen nach Angaben der für gewöhnlich gut informierten Times bereit sein, Aubameyang umgerechnet 16 Millionen Euro pro Jahr zu zahlen. Bei den Gunners streicht der Gabuner etwa vier Millionen Euro weniger ein.
Ein Grund, das Weite zu suchen? Arsenal will den Angreifer (Vertrag bis 2021) unter keinen Umständen ziehen lassen. Er war einer der wenigen Lichtblicke in der vergangenen Saison, avancierte mit 22 Treffern sogar zum Torschützenkönig der Premier League. Den Preis teilte er sich mit den beiden Liverpoolern Mohamed Salah und Sadio Mane.
Danny Welbeck hat keine Zukunft beim FC Arsenal
"China war eine Option", gab Aubameyang bereits 2017 zu, nachdem er eine Offerte aus dem Reich der Mitte abgelehnt hatte. "Es ist doch normal, dass du darüber nachdenkst, wenn dir so viel Geld angeboten wird. Ich weiß, dass viele Menschen gesagt haben, man könne doch nicht nach China gehen, weil das fußballerisch ein Rückschritt sei. Aber ich denke, dass jeder Mensch darüber nachdenken würde, wenn er so ein Angebot bekommt."
Ziemlich sicher weg ist dafür Danny Welbeck (28), dessen Vertrag zum 1. Juli ausläuft. Das frühere Supertalent leidet praktisch seit seinem Wechsel von Manchester United zu den Gunners im Sommer 2014 unter großem Verletzungspech. Gerüchte um einen Nachfolger gibt es aktuell nicht. Den braucht es aber auch nicht unbedingt. Emerys Baustellen liegen bekanntlich woanders.