"Meine größte Schwäche in dieser Zeit war meine Ungeduld. Ich war nicht bereit, ein, zwei oder drei Jahre auf meinen Durchbruch zu warten. Ich wollte sofort wichtig sein. Ich war auch zu emotional. Ich war instabil, hatte viele Aufs und Abs", sagte der Däne über seine Zeit beim FC Bayern, in der er viermal die Meisterschaft und dreimal den DFB-Pokal gewann, im Interview mit Sport1.
Bereits im Alter von 17 Jahren debütierte Höjbjerg 2013 für die Münchner in der Bundesliga, in der Folge kam der Mittelfeldspieler beim FCB sowie bei Leihen zum FC Augsburg und Schalke 04 auf insgesamt 56 Bundesliga-Spiele (zwei Tore, sechs Vorlagen), ehe er 2016 für 15 Millionen Euro zum FC Southampton wechselte, wo er mittlerweile vom Österreicher Ralph Hasenhüttl trainiert wird.
Höjbjerg Kapitän bei Southampton: "Ich liebe den Druck"
Dort wurde er bereits mit 23 Jahren zum Kapitän bestimmt - eine Rolle, der er sich durchaus gewachsen sieht: "Ich liebe den Druck, ich mag es, eine bedeutende Rolle inne zu haben, mich auf dem Platz zu zeigen und das Spiel an mich zu reißen. Es ist mein Traum, ein großer Spieler zu werden."
Mit den Saints hat sich Höjbjerg vor der Saisonunterbrechung aus dem Tabellenkeller befreit und steht momentan auf Platz 14, für die Zukunft hat der Däne allerdings größere Ziele: "Der Verein gab mir die Plattform, um zu wachsen. Ich sage nicht 'Goodbye' und bin auf meinen Verein fokussiert, aber mein Ziel ist ganz klar: Ich will die Premier League und die Champions League gewinnen.
In England soll Höjbjerg, dessen Vertrag im Jahr 2021 endet, bereits im Fokus vom FC Arsenal und Tottenham Hotspur stehen, eine Rückkehr zum FC Bayern schließt er hingegen aus: "Es ist ein großartiger Klub, einer der größten Vereine der Welt. Aber nein, eine Rückkehr zum FC Bayern habe ich nicht im Sinn. Es könnte aber lustig sein, wenn ich eines Tages zurückkomme und sie mit meinem Team aus der Champions League werfe."