"Für mich ist es Messi, auch wenn ich vor Ronaldo nicht noch mehr Hochachtung haben könnte", sagte der deutsche Chefcoach des Premier-League-Klubs im Interview mit den Youtubern Freekickerz.
Der Grund für seine Entscheidung zu Gunsten des Barca-Stars liegt vor allen in dessen körperlichen Voraussetzungen: "Messi hat von Geburt an ganz andere körperliche Konditionen. Will man sich einen perfekten Spieler malen, dann würde dieser Ronaldos Statur haben, so hoch wie er springen oder so schnell wie er laufen können. Bei Ronaldo kommt dann noch seine professionelle Einstellung hinzu, die gar nicht besser sein könnte."
Jürgen Klopp: CR7? Mag Lionel Messi ein bisschen mehr
Auf der anderen Seite habe "der kleine" Messi aber eben die Gabe, "alles so einfach aussehen zu lassen. Und deswegen mag ich ihn als Spieler auf dem Platz auch ein kleines bisschen mehr. Aber Cristiano ist ebenfalls ein überragender Akteur", so Klopp weiter.
Mit dem FC Liverpool traf der Ex-BVB-Trainer in den letzten Jahren auf die beiden Stars der Szene. Gegen Ronaldo und dessen damaligen Klub Real Madrid verlor The Normal One 2018 das CL-Finale mit 1:3, gegen Messis FC Barcelona zog man nach einem 0:3 im CL-Halbfinalhinspiel durch ein 4:0 im Rückspiel doch noch ins Finale von Madrid ein.
Jürgen Klopp über Ära Messi/CR7: "Einfach unglaublich"
Ronaldo und auch Messi haben in Klopps Augen jedoch einen Aspekt gemeinsam: "Sie haben beide ihren Fußabdruck für so lange Zeit hinterlassen. Es gibt einige junge Spieler, die möglicherweise ähnliches Potenzial haben, aber das über diese Zeitperiode konstant zu leisten, ist einfach unglaublich."
Messi und Ronaldo teilten sich elf der letzten zwölf Ballon-d'Or-Titel untereinander auf. Sechs Stück gingen an den Argentinier, fünfmal durfte Ronaldo die begehrte Auszeichnung mit nach Hause nehmen.
Messi steht noch bis 2021 bei Barca unter Vertrag, Ronaldo ist bis 2022 an Juventus Turin gebunden.