Olivier Giroud (45.+11), Mason Mount (46.) und Harry Maguire per Eigentor (74.) trafen für Chelsea. Den Anschlusstreffer für United erzielte Neuzugang Bruno Fernandes per Elfmeter (85.).
Die Blues stehen damit zum dritten Mal in vier Jahren im FA-Cup-Finale. 2018 holte Chelsea den Titel gegen ManUnited (1:0), ein Jahr zuvor verlor man gegen Arsenal (1:2). Die Gunners stehen auch in dieser Saison nach dem 2:0-Sieg im Halbfinale gegen Manchester City wieder im Endspiel.
Manchester United begann wie Chelsea im 3-4-3-System. Nachdem sich Verteidiger Eric Bailly zweimal innerhalb weniger Minuten den Kopf gestoßen hatte, musste Ole Gunnar Solskjaer wechseln. Er stellte kurz vor der Pause auf das zuletzt so gut funktionierende 4-3-3 um.
Girouds Treffer zum 1:0 war sein 16. im FA Cup. Der Franzose traf in sechs der vergangenen sieben Spiele, in denen er in der Startelf stand. Sein Treffer fiel etwas aus dem Nichts. Nach der Halbzeit verdiente sich Chelsea die Führung aber mehr und mehr.
Mount erhöhte nach einer Einladung der Red Devils schließlich auf 2:0. Nach einem fatalen Fehlpass von Linksverteidiger Brandon Williams kam Mount aus der Distanz zum Abschluss. David De Gea rutschte der Ball unter den Händen durch ins Tor.
Chelsea ließ in der Folge kaum etwas zu, von United kam jedoch auch zu wenig. Stattdessen schraubte Chelsea das Ergebnis zunächst noch in die Höhe. Der Treffer von Bruno Fernandes war nur noch Ergebniskosmetik. Für United war es die erste Niederlage seit 19 Pflichtspielen.
Uniteds Teammanager Ole-Gunnar Solskjaer verteidigte seinen Stammtorhüter nach der Partie: "Ich weiß nicht, wie es um David De Geas Selbstvertrauen steht, aber mental ist er sehr stark." Solskjaer weiter: "Er weiß, dass er einen solchen Ball bei 100 Schüssen 100-mal halten muss. Aber das passiert eben im Fußball." Der Teammanager hatte nicht wie sonst in den Pokalwettbewerben auf Ersatzmann Sergio Romero gesetzt.