League Cup: Havertz gelingt Dreierpack bei Chelsea-Kantersieg - Arsenal profitiert von Fuchs-Eigentor

SID
Funktionierten als Zehner und Stürmerspitze vortrefflich gegen Barnsley: Kai Havertz und Tammy Abraham vom FC Chelsea.
© imago images / AlastairxGrant

Als Mann des Tages hat Kai Havertz den FC Chelsea mit seinen drei ersten Toren im neuen Trikot ins Achtelfinale des englischen Ligapokals geführt (die Highlights im Video!). Der Zugang von Bayer Leverkusen traf beim 6:0 (2:0) gegen den überforderten Zweitligisten FC Barnsley zum 2:0 (28.), 4:0 (55.) und 5:0 (65.).

Cookie-Einstellungen

"Das war der erste von vielen großartigen Abenden für ihn", sagte Teammanager Frank Lampard über Havertz. Das Spiel sei eine "ausgezeichnete Erfahrung" für den Neuen gewesen.

Der glänzend aufgelegte Havertz schob bei seinem ersten Treffer aus kurzer Distanz cool ein, kurz vor dem 3:0 durch Ross Barkley (49.) eroberte er durch eine Grätsche den Ball. Beim 4:0 traf der Offensivspieler zentral aus gut zwölf Metern, bei seinem dritten Streich tunnelte Havertz den herausgeeilten Torhüter, schoss ins leere Tor und durfte sogleich vom Platz.

Neuzugang Havertz stand wie zuletzt im Topspiel gegen Meister FC Liverpool (0:2) in der Startformation der Blues. Anders als in den vorangegangenen Spielen stellte Chelsea-Trainer Frank Lampard jedoch auf ein 4-2-3-1 um mit Havertz als Zehner hinter Abraham. Zuvor hatte der Nationalspieler als Flügelstürmer im 4-3-3 gespielt und war dort blass geblieben. Das hatte ihm und besonders Lampard durchaus Kritik eingebracht.

"Ich schaue mir das an und denke: 'Wo spielt Havertz? Wie passt er in ein 4-3-3?'", sagte Liverpool-Legende Jamie Carragher in seiner Funktion als TV-Experte bei Sky: "Er sieht aus wie ein Zehner, davon gibt es aktuell im Fußball nicht viele. Wo er heute gespielt hat, passt es nicht für Chelsea." Wo Havertz am Mittwoch gespielt hat, scheint hingegen sehr gut zu passen.

Timo Werner, von RB Leipzig zu Chelsea gewechselt, saß anders als Havertz 90 Minuten auf der Bank. Die Londoner treffen nun auf Leyton Orient oder Tottenham Hotspur. Das Drittrunden-Duell war wegen eines Corona-Ausbruchs bei mehreren Leyton-Spielern abgesagt worden.

Ebenfalls weiter ist der FC Arsenal mit Nationaltorhüter Bernd Leno. Die Gunners gewannen das Premier-League-Duell gegen Leicester City 2:0 (0:0). Ein Eigentor des Ex-Schalkers Christian Fuchs hatte Arsenal auf die Siegerstraße gebracht. Nächster Arsenal-Gegner ist der Sieger des Aufeinandertreffens zwischen Liverpool und Drittligist Lincoln City am Donnerstag (ab 20.45 Uhr live auf DAZN).

Artikel und Videos zum Thema