"Als wir dort gelebt haben, waren bei meinem älteren Sohn Kopfbälle im Fußball-Training und auch in Spielen verboten", berichtete Rooney, der in der Saison 2018/19 für D.C. United in der US-Bundesstadt Washington gespielt hatte, dem Daily Telegraph.
"Wenn der Ball in Kopfhöhe ankam, sind sie zur Seite gegangen und haben ihn durchgelassen", erklärte der 35-Jährige weiter. Rooney spielt derzeit beim zweitklassigen englischen Klub Derby County.
Wie Rooney hatte sich zuletzt auch Englands WM-Held von 1966, Geoff Hurst, für ein Kopfballverbot ausgesprochen. Der Schütze des legendären Treffers zum 3:2-Zwischenstand im Endspiel gegen Deutschland, der bekanntlich keiner war, forderte entsprechende Regularien.
Eine aktuelle Studie in Schottland war zu dem Ergebnis gekommen, dass die Gefahr einer solchen Erkrankung bei Fußballern um das Dreieinhalbfache höher sei als beim Rest der Gesellschaft.
Das Thema Demenz war im vergangenen Monat durch den Tod von 66er-Weltmeister Nobby Stiles aktuell geworden. Der 78-Jährige litt in seinen letzten Jahren an dieser Krankheit.