Dem Vernehmen nach hatte Tuchel den 22-Jährigen schon zu seiner Zeit als Chefcoach bei Paris Saint-Germain im Visier. Auch eine Sprachbarriere gebe es zwischen Tuchel, dessen offizieller Amtsantritt in London noch aussteht, und Upamecano nicht. Der Ex-BVB-Coach spricht nach seinen zweieinhalb Jahren in Paris fließend Französisch.
Zudem kann sich Upamecano einen Wechsel wohl gut vorstellen, weil einige seiner französischen Landsleute bei PSG von dem Deutschen geschwärmt haben. Mit Timo Werner spielt darüber hinaus ein ehemaliger Teamkollege des Innenverteidigers bei den Blues.
Zuvor wurde bereits dem FC Liverpool und Manchester United Interesse an Upacemano nachgesagt, der Leipzig für eine festgeschriebene Ablöse von 43 Millionen Euro verlassen kann. Der FCB soll sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge jedoch in der Pole Position befinden und in der kommenden Saison mit Upamecano, Lucas Hernandez und Niklas Süle in der Innenverteidigung planen.
Dayot Upamecano offenbar in Kontakt mit Hansi Flick
Nach Informationen des kicker hat sich Trainer Hansi Flick bereits telefonisch mit Upamecano ausgetauscht, eine finale Entscheidung sei allerdings noch nicht gefallen. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge bestätigte den Wunsch einer Verpflichtung zuletzt bei Bild live: "Wir werden uns natürlich damit befassen, nicht nur mit dieser Personalie, sondern grundsätzlich, auf welchen Positionen wir was machen wollen und machen müssen."
Upamecano wechselte 2017 für zehn Millionen Euro von RB Salzburg nach Leipzig und lief seitdem 137-mal für die Roten Bullen auf (vier Tore, drei Vorlagen). Trainer Julian Nagelsmann erklärte jüngst bezüglich der Bayern-Gerüchte: "Ich finde das nicht dramatisch. Ich glaube, wenn es andersrum wäre, hätten sie es nicht so gerne. Wenn sie mich oder den Klub unruhig machen wollten, ist es nicht geglückt."