FC Schalke 04: Ozan Kabak ohne Zukunft beim FC Liverpool?

Von SPOX
Kabaks Zeit in Liverpool könnte nach einem halben Jahr enden.
© getty

Ozan Kabak schloss sich im Winter auf Leihbasis dem FC Liverpool an. Die Reds besitzen eine Kaufoption für den Innenverteidiger des FC Schalke 04. Ob diese allerdings gezogen wird, scheint zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig offen.

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Wie das Sportportal The Athletic berichtet, ist eine Entscheidung beim amtierenden englischen Meister noch nicht gefallen. Eine Zahlung von 20 Millionen Euro wäre fällig, um den neunfachen türkischen Nationalspieler dauerhaft an den Verein zu binden.

Dieses Geld hatten die Königsblauen nach dem wohl unvermeidbaren Abstieg in die 2. Liga eigentlich fest eingeplant, um im Kampf um den direkten Wiederaufstieg eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen zu können. Es darf zumindest angezweifelt werden, ob sich im Falle einer Rückkehr nach Schalke ein Interessent findet, der einen Betrag in ähnlicher Höhe für den 21-Jährigen auf den Tisch legt.

Nach seiner Leihe an die Anfield Road bestritt Kabak bisher sieben Spiele für die Reds, war er fit, stand er auch immer über 90 Minuten auf dem Platz und brachte zumindest ordentliche Leistungen. Aufgrund der Verletzungen von Virgil van Dijk, Joe Gomez und Joel Matip sind die Optionen von Teammanager Jürgen Klopp in der Defensive äußerst beschränkt.

"Man holt einen 20-Jährigen und erwartet, dass er die Probleme innerhalb einer Sekunde löst. Man gibt ihm überhaupt keine Zeit. Ozan hat von Beginn an durchaus sehr gut gespielt", dämpfte Klopp die Erwartungen. "Hat er sein Leistungsmaximum erreicht? Womöglich nicht. Das ist aber auch noch gar nicht möglich. Wenn man versucht sich anzupassen und zu integrieren, ist man verständlicherweise nicht immer bei sich selbst."

Abhilfe beim LFC könnte in der kommenden Saison alternativ auch Ibrahima Konate schaffen. Der Innenverteidiger von RB Leipzig soll nach Informationen von The Athletic kurz vor einem Wechsel nach Liverpool stehen. Hierfür müssten die Reds wohl dessen Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro aktivieren, da die Sachen nicht für Verhandlungen offen sein dürften. Der 21-jährige Franzose ist noch bis 2022 gebunden.