In der Causa Mohamed Salah ist es offenbar zu einer spektakulären Kehrtwende gekommen: Nachdem es zuletzt so schien, als ob sich der Ägypter und der FC Liverpool deutlich voneinander entfernt haben, deutet laut der Daily Mail nun viel auf eine Vertragsverlängerung hin.
Wie das englische Blatt berichtet, sei Salah nun doch bereit, die durchaus üppige Offerte seines Arbeitgebers anzunehmen. Salah rückt demnach von dem geforderten Jahresgehalt von rund 30 Millionen Euro ab und soll nun "nur" noch 25 Millionen verlangen. Im Gegenzug sollen ihm die Reds nun einen Vertrag über vier und nicht nur drei Jahre anbieten.
Salahs aktueller Kontrakt läuft bis 2023, mit vier weiteren Jahren würde der derzeit 29-Jährige seine Karriere wohl in Liverpool beenden. In den vergangenen Monaten war er unter anderem mit einem Wechsel zum FC Barcelona oder auch Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht worden.
Der ehemalige Liverpool-Stürmer El Hadji Diouf hatte sogar den Verdacht geäußert, dass die fehlende finanzielle Wertschätzung an Salahs Heimatkontinent liege. "Salah muss erkennen, dass er Afrikaner ist. Also werden sie ihn nicht wie einen Europäer behandeln, und sie werden ihm nicht wie den anderen den besten Vertrag geben", mutmaßte er bei beIN Sports. Trainer Jürgen Klopp erklärte, dass der Verein "alles getan" habe, "was er tun kann. Es ist jetzt Mos Entscheidung. Aus meiner Sicht ist im Moment alles in Ordnung."
Mit der Nationalmannschaft kassierte Salah jüngst durch die beiden Niederlagen im Elfmeterschießen gegen den Senegal im Afrika-Cup-Finale und den WM-Playoffs bittere Rückschläge. Besser sieht es auf Vereinsebene aus. Durch eine starke Serie sind die Reds bis auf einen Punkt in der Liga an Spitzenreiter Manchester City herangerückt. Im Viertelfinale der Champions League geht es am 5. April zu Benfica Lissabon.