"Es ist eine der lächerlichsten Geschichten, die ich je gehört habe", sagte Klopp zum Beschluss des englischen Verbandes, die FA-Cup-Halbfinalpartie zwischen Liverpool und den Citizens am 16. April im Londoner Wembley-Stadion auszutragen.
Doch nicht die Reise an sich ärgert den 54-Jährigen. Das Problem ist, dass die englische Hauptstadt zu diesem Zeitpunkt per Zug von Liverpool und Manchester aufgrund von Bauarbeiten nicht erreichbar sein wird. Die FA hat deshalb 200 Busse organisiert, um die Fans trotzdem am Spektakel teilhaben zu lassen.
Dabei soll der Verband von den Bauarbeiten an der Zugstrecke schon längst gewusst haben. "Ich habe gehört, dass die FA seit 18 Monaten von den Arbeiten weiß und bin mir nicht sicher, was sie sich gedacht haben? Dass kein Klub aus dem Nordwesten Teil des Halbfinals sein wird?", wütete Klopp.
Dem Bus-Plan des Verbandes kann der Reds-Coach nur wenig abgewinnen. Viel mehr würde die Anreise dadurch noch länger dauern. "Wie lange braucht man für gewöhnlich, viereinhalb Stunden nach London? Es werden wahrscheinlich zwölf sein, wenn die Fans beider Seiten aus der selben Richtung kommen. Es macht absolut keinen Sinn."
Stattdessen hätte die FA von vornherein einen anderen Zeitpunkt wählen sollen. "Ich bin einfach nicht happy, dass es so kompliziert gemacht wurde. Es sollte einfacher sein, sein Fußball-Team in einem Halbfinale zu sehen", schimpfte Klopp.