In den vergangenen Wochen wurde viel darüber diskutiert, ob der BVB-Stürmer zu den Anforderungen von Guardiola passen würde. "Ich höre, er wird sich nicht gut an unsere Spielweise anpassen und daher möchte ich fragen: 'Was ist unsere Spielweise?' Ich bin ziemlich sicher, dass diejenigen, die zweifeln, das gar nicht wissen", behauptete der Katalane.
Der 51-Jährige ist sich "ziemlich sicher", dass der Transfer funktionieren und Haaland sich gut in das System einfügen werde. "Um eine realistische Einschätzung abzugeben, muss ich erst mit ihm arbeiten", schränkte Guardiola aber ein.
Dafür soll der Torjäger Zeit bekommen. "Wenn es Wochen braucht, großartig. Wenn es Monate braucht, großartig. Er kommt ja nicht für zwei, drei Monate, er kommt für viele Jahre", erklärte der ehemalige Bayern-Coach: "Wenn er also mehr Zeit braucht, werden wir sie ihm geben."
Pep Guardiola: "Wir werden versuchen, ihm zu helfen"
"Wir werden versuchen, ihm zu helfen und ich bin sicher, er wird versuchen, uns zu helfen. Daran habe ich keine Zweifel", sagte Guardiola. Erstmal soll der 21-Jährige aber "seinen Urlaub genießen, sich gut vorbereiten und verletzungsfrei ankommen, um mit uns zu arbeiten und zu spielen."
In der abgelaufenen Premier-League-Saison war Kevin de Bruyne mit 15 Treffern der beste Torschütze der Citizens. Haaland traf in 67 Bundesliga-Partien 62-mal für den BVB.
ManCity hatte den Stürmer dank einer Ausstiegsklausel von Borussia Dortmund verpflichtet. Die Ablösesumme soll zwischen 60 und 75 Millionen Euro betragen, das Gesamtpaket mit Handgeld, Gehalt und Zahlungen an Berater ist wohl mehrere hundert Millionen Euro schwer. Dementsprechend riesig sind auch die Erwartungen an Haaland.