"Wenn der Verein zum Verkauf steht, ist Jim definitiv ein potenzieller Käufer", sagte Ratcliffes Sprecher. "Wenn so etwas möglich wäre, wären wir an Gesprächen mit Blick auf eine langfristige Eigentümerschaft interessiert."
Die Red Devils befinden sich aktuell im Besitz der bei vielen Fans umstrittenen Glazer-Familie. Wie Bloomberg am Mittwoch berichtete, sollen die Glazers über einen Verkauf einer Minderheitsbeteiligung nachdenken.
"Hier geht es nicht um das Geld, das ausgegeben oder nicht ausgegeben wurde. Jim schaut, was jetzt getan werden kann und da er weiß, wie wichtig der Verein für die Stadt ist, hat er das Gefühl, dass die Zeit für einen Neustart reif ist", ergänzte Ratcliffes Sprecher.
Ratcliffe, der gebürtig aus Failsworth nordöstlich von Manchester stammt, ist Gründer und Besitzer des Chemie-Konzerns Ineos. Zum Portfolie des 69-Jährigen gehört auch der französische Erstligist OGC Nizza. Sein Vermögen schätzt Forbes auf 12,9 Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 12,7 Milliarden Euro).
Manchester United: Elon Musk sorgt für Aufregung
Im Frühjahr hatte Ratcliffe auch ein Angebot für den FC Chelsea in Höhe von 4,25 Milliarden Pfund (5 Milliarden Euro) abgegeben. Schließlich erhielt aber Todd Boehly den Zuschlag.
Am Mittwoch hatte zudem Tesla-Gründer Elon Musk mit einem Tweet über sein angebliches Kaufinteresse an Manchester United für Wirbel gesorgt. Später nannte Musk seine Ankündigung "einen Witz".
