"Zeichen des Respekts": Verbot von Jürgen Klopp beim FC Liverpool gilt nicht mehr

Von Falko Blöding
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© getty

Es gehört zu den großen Ritualen an der Anfield Road. Viele Spieler und Teammanager berühren das Schild mit dem berühmten Aufdruck "This is Anfield", ehe sie durch den Spielertunnel auf den Rasen des legendären Stadions vom FC Liverpool treten. Bei den Reds selbst aber durften dies nicht alle Spieler tun.

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Trainer Jürgen Klopp verbat seinen Schützlingen 2016 das Berühren des Schilds, sollten sie als Liverpool-Spieler noch nichts Zählbares geholt haben.

Damals erklärte der 56-Jährige nach einem spektakulären 4:3-Sieg in der Europa League gegen seinen Ex-Verein BVB: "Ich habe meinen Spielern gesagt, dass sie das 'This-is-Anfield'-Schild nicht anfassen sollen, bevor sie einen Titel gewonnen haben."

Weiter führte Klopp aus: "Es ist ein Zeichen des Respekts. Ich habe es mal berührt, als ich noch Trainer bei Borussia Dortmund war und wir verloren 0:4."

Liverpools letzter Titelgewinn liegt bereits ein paar Jahre zurück. Das bedeutet, dass namhafte Neuzugänge der letzten beiden Jahre, wie zum Beispiel Stürmer Darwin Nunez oder Mittelfeldspieler Dominik Szoboszlai noch ohne Titelgewinn mit dem Ex-Rekordmeister waren.

Klopps Schild-Embargo hat sich für sie seit dem Sonntag samt des siegreichen Endspiels im Carabao Cup gegen den FC Chelsea (1:0 n. V.) erledigt.

Am Mittwochabend, wenn Liverpool in der 4. Runde des FA Cups den FC Southampton empfängt, "dürfen" also alle Klopp-Schützlinge guten Gewissens das legendäre Schild berühren, ihre sie ihre Jagd nach dem nächsten von noch drei möglichen Titeln in dieser Saison fortsetzen.

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