Während seine Teammitglieder für Klopp applaudierten, hatte sich Núñez nicht sonderlich beeindruckt gezeigt. Bei Social Media stand er deshalb mächtig unter Beschuss.
Es war nicht das erste Mal, dass der Uruguayer seit seinem Wechsel nach Liverpool kritisiert worden ist. "Von dem Moment an, in dem du anfängst zu spielen, bis zu deinem Ruhestand, wird es immer jemanden geben, der dich kritisiert", sagte er laut dem Portal Liverpool World gegenüber Por la Jersey.
Die Kritik hätte ihn früher durchaus "beeinflusst", gab Núñez zu und ergänzte: "Wer sagt, dass diese negativen Kommentare ihn nicht betreffen, lügt. Diese negativen Kommentare, die an dich gerichtet sind, werden dich immer betreffen. Aber jetzt ignoriere ich diese Kommentare, weil sie mir nichts nützen."
Der 24-Jährige führte aus: "Ich schaue auf nichts mehr, nicht einmal auf die guten Sachen. Wenn ein Spiel für mich schlecht läuft, verlasse ich mich auf meine Familie. Was im Spiel passiert ist, ist schon da, es ist schon passiert, und es gibt immer eine Revanche."
Darwin Núñez beim FC Liverpool hinter den Erwartungen
Beim letzten Spiel von Klopp als Liverpool-Trainer am vergangenen Sonntag hatte Núñez lediglich 19 Minuten auf dem Platz gestanden.
Obwohl er in den vergangenen zehn Pflichtspielen torlos geblieben war, erzielte der Torjäger in der abgelaufenen in 54 Einsätzen immerhin 18 Treffer. 13 weitere legte er auf.
Dennoch wird Núñez, der 2022 für 85 Millionen Euro von Benfica an die Anfield Road gewechselt war, den hohen Erwartungen nicht ganz gerecht. Deshalb waren zuletzt Spekulationen rund um seine Zukunft aufgekommen.
Demnach könnte er im Zuge des anstehenden Umbruchs von Liverpool den Verein verlassen, Interesse soll vor allem der FC Barcelona zeigen.
Dafür müssten die Katalanen wohl aber viel Geld in die Hand nehmen. Núñez besitzt noch einen Vertrag bis 2028.