Salah und Klopp gerieten beim 2:2 gegen West Ham am vergangenen Wochenende an der Seitenlinie aneinander, als der Coach den Ägypter kurz vor Schluss einwechseln wollte. Salah wollte dabei nicht die Hand seines Trainers schütteln und ihn auch nicht wie gewohnt umarmen. Allem Anschein nach war er unzufrieden damit, dass er in diesem für die Reds wichtigen Duell erst auf der Bank hatte sitzen müssen.
Souness sagte William Hill: "Ich glaube, Salah haut ab und verlässt Liverpool. Er war herausragend für Liverpool, aber wenn er in die Saudi Pro League wechselt, ist er in diesem Teil der Welt der allergrößte Star. Er hält sich zweifellos für etwas ganz Besonderes und war wohl wütend, dass er letzte Woche gegen West Ham nicht beginnen durfte. Diese Sache mit Jürgen Klopp ist wohl entstanden, weil er erst zehn Minuten vor Schluss eingewechselt wurde. An diesem Streit hat Salah mehr Schuld als Klopp."
Er ergänzte: "Salah ist der egoistischste Spieler, den ich je gesehen habe. Schon vor diesem Spiel war er nie froh, wenn ihn Klopp mal runtergenommen hat. Aber das ist wohl das, was man von seinen Spielern sehen will. Wenn sie schon zwei Tore gemacht haben, sollen sie unbedingt weiterspielen und das dritte machen wollen. Als Sadio Mané noch da war, gab es dauernd Ärger deswegen."
Schon seit anderthalb Jahren wird Salah immer wieder mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht. Im vergangenen Sommer lehnte Liverpool angeblich eine Offerte über 230 Millionen Euro für ihn ab. Nach der laufenden Saison könnte es allerdings zum Abschied Salahs kommen, denn durch das anstehende Ende der Ära Klopp an der Anfield Road könnte es zu einem großen Umbruch im Kader kommen.
Am Sonntag geht es für Liverpool mit einem Duell gegen Tottenham Hotspur in der Premier League weiter.