Das Gleiche gelte für Benfica, da er nach dem Einstieg von André Villas-Boas beim FC Porto, mit dem er kein gutes Verhältnis hat, nun immer nach einem Job bei Portos Erzrivalen gefragt werde.
Auf die Frage, ob die neue Rolle von Villas-Boas seinen Einstieg bei Benfica wahrscheinlicher machen würde, sagte Mourinho A Bola: "Stellen Sie mir nicht solche Fragen. Im Fußball treiben mich solche Gefühle nicht an. Fragen Sie mich nicht zu Klubs, die einen Trainer haben. Solche Fragen haben schon oft mein Wochenende kaputtgemacht. In London kann ich in meinem Haus, ich lebe zwei Minuten vom Chelsea-Stadion entfernt, die Tore und die Rufe der Fans hören. Als das Stadion das erste Mal meinen Namen gesungen hat, habe ich aufgehört, dort hinzugehen."
Genauso sieht es für ihn bei Benfica aus: "Ich brauche 20, 30 Minuten von meinem Haus zum Luz. Ich bin dort zu zwei oder drei Spielen gefahren. Dann haben sie dort angefangen, solche Fragen zu stellen - und jetzt fahre ich da nicht mehr hin. Sie haben mit solchen Fragen mein Leben versaut", meinte Mourinho.
Mourinho äußerte sich auch zu seiner Trainer-Zukunft: "Ich habe kein Projekt in Aussicht. Was passiert, passiert. Ich weiß, dass die Leute von mir immer erwarten, dass ich gewinne, auch wenn das Team, das ich trainiere, dafür gar nicht gemacht ist. Aber ich will wieder trainieren. Das ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Ohne Training gibt es für mich kein Glück", sagte er. "Wo ich arbeite? In irgendeinem Klub, der ein gutes Trainingszentrum hat, in dem man gut trainieren kann", lautete seine Forderung an die Interessenten.