Ibrahimovic sagte The Athletic: "Das war es anders, als ich es gewohnt war. Man ist dort nur eine Nummer, so habe ich mich gefühlt. Meine Einstellung ist, dass ich meine eigene Geschichte schreiben will. Bei allem Respekt: Ich war nicht daran interessiert, was vorher passiert ist."
Konkret bezog sich Ibrahimovic auf die sogenannte 'Class of '92', also Spieler wie David Beckham, Gary Neville, Phil Neville, Paul Scholes, Ryan Giggs und Nicky Butt, die mit dem Klub große Erfolge feierten und nun zum großen Teil öffentlich und regelmäßig ihre Meinung zum Thema Manchester United kundtun.
"Es gibt zusätzlichen Druck, dass man ihre Erfolge wiederholen soll. Aber ich hatte kein Interesse, der 'Class of '92' dauernd zuzuhören. Das hilft mir nicht, denn das ist nicht meine Mannschaft. Ich wollte, dass die Leute sagen 'Du und United haben dies und das zusammen gewonnen'", erklärte Ibra.
Ibrahimovic lief knapp zwei Jahre lang für die Red Devils auf und gewann mit ihnen sowohl die UEFA Europa League als auch den League Cup. In 53 Spielen erzielte er 29 Tore für Manchester, kämpfte aber auch lange mit Knieproblemen. 2018 verabschiedete er sich dann zu LA Galaxy.
Ibrahimovic arbeitet aktuell in verantwortlicher Position bei der AC Milan, einem weiteren seiner Ex-Klubs. Die Rossoneri sollen in der kommenden Saison wieder um den Titel in der Serie A mitspielen - genau das ist auch das Ziel von United in der Premier League. Das Team holte in der vergangenen Saison unter Trainer Erik ten Hag immerhin den FA-Cup.