"Das ist als Mensch nicht in Ordnung": Erik ten Hag kritisiert "verrückte" Spekulationen

Von Harry Sherlock / Stefan Petri
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Manchester Uniteds Manager Erik ten Hag hat sich mit harten Worten gegen Spekulationen um Marcus Rashfords Bankplatz beim 0:0 gegen Crystal Palace am Samstag gewehrt. Die Leistung seines Teams auf dem Rasen machte ihm ebenfalls zu schaffen.

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Ten Hag entschied sich gegen Palace dafür, Rashford auf die Bank zu setzen, und begann das Spiel mit Amad Diallo, Joshua Zirkzee und Alejandro Garnacho in der offensiven Dreierreihe. Als die Mannschaftsaufstellung bekanntgegeben wurde, spekulierte Sky-Experte Jamie Redknapp, dass es unter der Woche einen Streit zwischen den beiden gegeben haben könnte.

Das wollte ten Hag nicht auf sich sitzen lassen: "Ich habe bereits Spekulationen von Experten gehört. Das ist verrückt, das ist als Mensch nicht in Ordnung, wenn man solche Spekulationen in die Welt setzt, obwohl man es nicht weiß."

"Es war einfach nur Rotation", betonte er nach dem Spiel. "Ich bin sehr zufrieden mit Marcus und allem, was er tut."

Rashford hatte unter der Woche beim 7:0-Sieg gegen Barnsley im Carabao Cup einen Doppelpack erzielt. Der Engländer wurde im Selhurst Park in der zweiten Halbzeit eingewechselt, konnte aber keinen Treffer beisteuern.

Trotz einer dominanten Vorstellung der Red Devils blieb es beim 0:0, unter anderem traf Garnacho die Latte. "Wir hätten gewinnen müssen. Ich finde, in der ersten Halbzeit haben wir sie lebendig aufgefressen. In der zweiten Halbzeit war es dann ausgeglichener, aber in der ersten Halbzeit hätten wir ein oder zwei Tore machen müssen", ärgerte sich ten Hag.

In den ersten fünf Ligaspielen der Saison hat ManUnited gerade einmal fünf Tore erzielt. Mit sieben Punkten liegt das Team derzeit auf Tabellenplatz elf.

Am Mittwoch muss United in der Europa League daheim gegen Twente Enschede ran. Kommenden Sonntag kommt es in der Liga dann zum Duell gegen die Tottenham Hotspur.

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