Kein Geld für größere Transfers? Deshalb lehnte Thomas Tuchel Trainerposten bei Manchester United ab

Von Christian Guinin
Thomas Tuchel
© getty

Noch vor wenigen Wochen war Thomas Tuchel als möglicher Trainer bei Manchester United im Gespräch. Aufgrund der Transferpolitik der Red Devils hat sich der Deutsche aber Berichten zufolge letztlich gegen ein Engagement entschieden.

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Nach Informationen der Bild gab es zwischen Sir Jim Ratcliffe, dem Miteigentümer von Manchester United, und Tuchel ein Treffen, in welchem eine mögliche Übernahme des Trainerstuhls diskutiert wurde. Demnach stand eine Einigung sogar unmittelbar bevor.

"Ich hatte kürzlich ein weiteres Gespräch mit jemandem, der ihm sehr nahe steht. Es war schon ziemlich weit fortgeschritten, man war sich fast einig", erklärte Ex-Kommentator Marcel Reif bei "Reif ist LIVE".

Laut dem Mirror wären die Verhandlungen letztlich auf der Zielgeraden gescheitert, da Tuchel mit den geplanten Transfers Uniteds nicht einverstanden gewesen sei. Angeblich forderte der 51-Jährige einen größeren Umbruch inklusive einiger kostspieliger Transfers.

Tuchel hatte am Ende der vergangenen Saison den FC Bayern München verlassen und ist seitdem vereinslos. Schon während seiner Zeit beim deutschen Rekordmeister hatte der Deutsche immer wieder mit einer Rückkehr in die Premier League geliebäugelt. Neben Manchester United war auch der FC Chelsea, wo Tuchel zwischen 2021 und 2022 schon einmal Trainer war, ein Kandidat.

Bei den Red Devils steht indes nach wie vor die Zukunft von Chefcoach Erik ten Hag zur Debatte. Der Niederländer musste nach dem verpatzten Saisonstart mit nur einem Sieg aus drei Spielen eine Welle der Kritik und Entrüstung über sich ergehen lassen.

Mit den Bayern holte er 2023 die deutsche Meisterschaft, im Jahr darauf musste er sich mit den Münchnern Bayer 04 Leverkusen geschlagen geben. Sein größter Triumph ist der Gewinn der Champions League mit dem FC Chelsea im Jahr 2021.