"Wollen, dass wir vom Erdboden verschwinden": Manchester Citys Trainer Pep Guardiola äußert schlimmen Verdacht

Von Christian Guinin
Pep Guardiola
© getty

Pep Guardiola hat über die Feindseligkeit vieler Fußballfans gegenüber Manchester City gesprochen. Der Trainer der Skyblues glaubt, dass viele Leute den Klub am liebsten für immer in der Versenkung verschwinden sehen würden.

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Mitte September begann die Anhörung zu den 115 Vorwürfen gegen den Verein wegen angeblicher Verstöße gegen die Regeln des Financial Fairplay. Dem amtierenden Meister der Premier League könnte ein Punktabzug oder sogar ein Wettbewerbsverbot drohen, wenn er für schuldig befunden wird. Ein Urteil wird für Anfang 2025 erwartet.

Vor dem Topspiel im Etihad-Stadion gegen den FC Arsenal wurde Guardiola auf die Kritik an den Leistungen seiner Mannschaft angesprochen. Er äußerte sich dabei auch zur Anhörung und seiner Überzeugung, dass viele Fans eine harte Strafe für seine Mannschaft begrüßen würden, sollte Manchester City für schuldig befunden werden.

"Es tut mir leid, ich möchte meinen Verein verteidigen. Vor allem in der heutigen Zeit, in der jeder hofft, dass wir nicht nur absteigen, sondern gänzlich vom Erdboden verschwinden", ärgerte sich der Spanier gegenüber Reportern.

So würden manche Fans nach schwachen Leistungen gleich von einer "Schande" oder "Katastrophe" reden. "Nein, 90 Minuten lang ist es ein schlechter Nachmittag, an dem der Gegner besser war. Ich würde aber sagen, dass wir meist bessere Nachmittage haben als die Gegner. Deshalb gewinnen wir so oft", betonte der 53-Jährige.

Sollte Manchester City am Sonntag den FC Arsenal schlagen, wäre es die erste Mannschaft in der Geschichte der Premier League, die ihre ersten fünf Ligaspiele in fünf aufeinanderfolgenden Spielzeiten gewinnen kann.

Guardiola hat bereits erklärt, dass sein Verein jede Strafe akzeptieren wird, sollte die Anhörung zu einem Schuldspruch führen. Manchester City hatte bislang seine Unschuld beteuert und Berichten zufolge seine Spieler aufgefordert, die Anhörung ruhig anzugehen, da "keine einzige Regel" gebrochen worden sei.