Sportdirektor Leonardo hat bei Paris Saint-Germain seine Kündigung eingereicht. Zuvor war die Sperre des Brasilianers wegen des tätlichen Angriffs auf einen Schiedsrichter auf 13 Monate verlängert worden. Der Klub bestätigte die Meldungen bereits.
In einem offiziellen Statement hieß es: "Paris Saint-Germain hat heute die Entscheidung von Leonardo, seine Ämter als Sportdirektor zum Ende der Transferperiode niederzulegen, zur Kenntnis genommen. Die Vereinsführung bedauert diese Entscheidung, respektiert sie aber. Sie dankt ihm für seine bemerkenswerte Arbeit, um Paris wieder zu einem europäischen Topklub zu aufzubauen."
Am vergangenen Donnerstag hatte der französische Fußballverband FFF mitgeteilt, dass Leonardo bis zum 30. Juni 2014 keine offiziellen Aufgaben im Verein übernehmen und außerdem nicht während den Spielen am Spielfeldrand präsent sein darf.
Grund für die Verurteilung war ein Vorfall am Rande des Ligaspiels des französischen Meisters gegen Valenciennes (1:1) am 5. Mai, als Leonardo vor laufenden Fernsehkameras den Schiedsrichter weggeschubst hatte. Ursprünglich hatte sich die Sperre auf neun Monate belaufen, nach der Berufungsverhandlung wurde sie allerdings sogar noch ausgedehnt.
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