Das Wunschsystem: 4-3-3
59 Pflichtspiele hatte Paris Saint-Germain in der vergangenen Spielzeit zu bestreiten, ganze 54 Mal schickte Trainer Laurent Blanc seine Mannschaft in einem offensiven 4-3-3-System auf das Feld. Auch in der neuen Spielzeit wird sich daran kaum etwas ändern. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich sowohl Klub-Besitzer Nasser al Khelaifi als auch Laurent Blanc als Bewunderer von Barcelonas Spielweise outeten und dies zumindest teilweise auch auf das Team übertragen.
Die Mannschaft ist die taktischen Abläufe im 4-3-3 gewohnt, steht in der eingespielten Viererkette sicher und überlässt nach schnellem Überbrücken des spiel- und laufstarken Mittelfelds den Offensivkünstlern den Ball.
Im Tor hat sich Kevin Trapp nachhaltig gegenüber Salvatore Sirigu durchgesetzt. Davor scheint die viertbeste Abwehrreihe der vergangenen Saison in der Ligue 1 gesetzt. Lediglich auf der Position des rechten Außenverteidigers dürfte vermehrt rochiert werden, weil Marquinhos langfristig in die Innenverteidigung drängt. Mit Serge Aurier wurde dafür eine junge und nicht minder talentierte Option im Sommer fest verpflichtet.
Die Dreierreihe im Mittelfeld entstammt dem Vorbild des FC Barcelona. Unumstrittener Taktgeber ist Marco Verratti. Neben ihm ist Dauerläufer Matuidi gesetzt. Wo in der vergangenen Saison noch Yohan Cabaye den Abräumer vor der Abwehr gab, soll nun Edeltalent Adrien Rabiot als Ersatz aufgebaut werden. In wichtigen Spielen wird jedoch zunächst Verratti auf die Sechs rücken, um Platz für Javier Pastore zu machen. Thiago Motta spielt auf Dauer keine Rolle in den Plänen des Vereins und kokettiert seit Wochen mit einem Wechsel.
Blanc äußerte zuletzt mehrfach, dass er Di Maria wie in der Albiceleste und bei Manchester United als Außenstürmer sieht. Weil Cavani jedoch auf links gesetzt ist, wird El Fideo aber auf der ungewohnten rechten Seite agieren. Von dort soll Di Maria im Stile eines Arjen Robben nach innen ziehen und Gebrauch von seinem starken linken Fuß machen.
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