In einem Interview mit L'Equipe blickte Dante nun auf seine Zeit in Deutschland zurück. "Niemand hat mich bei Bayern rausgeworfen. Bis zum letzten Tag hat der Präsident mich gebeten, dass ich bleiben soll", erinnerte er sich an seinen Abschied vom Rekordmeister im Jahr 2015. "Niemand hat meinen Abschied verstanden, aber meine Zeit dort war vorbei. Ich trug weniger Verantwortung, ich fühlte weniger Druck", erklärte er.
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Für Dante ging es im Sommer 2015 zum Liga-Konkurrenten nach Wolfsburg. "Etwas hatte mir in München gefehlt und das habe ich in Wolfsburg zu finden geglaubt", sagte er. "Aber das Leben dort war nicht einfach. Wir waren nicht glücklich dort, den Kindern ging es nicht gut", fügte Dante hinzu.
Es folgte mit 32 Jahren ein Neustart in Nizza. "Das waren viele Gründe, die zu meiner Wahl für Nizza geführt haben: Ich wollte ein neues Land kennenlernen, es nochmal allen zeigen, dem Trainer helfen, der mich unbedingt wollte und in der Europa League spielen", erklärte Dante.
Einen anderen Nebeneffekt hatte sein Abschied aus Deutschland allerdings auch: "Ich stand kurz davor, meinen deutschen Pass zu bekommen. Das war mir wichtig. Jetzt werde ich ihn nie mehr erhalten. Aber ich fühle mich gut", so der Brasilianer.
Dante im Steckbrief