Das Bayern-Team von Trainer Dejan Radonjic erwischte wie schon sechs Tage zuvor (70:59) einen Start nach Maß und führte im zweiten Viertel 36:16. Die vom Ex-Braunschweiger Schröder angefeuerten Gastgeber glichen in ihrem ersten Play-off-Heimspiel seit 2012 zwar noch zum 69:69 aus, schafften in einer spannenden Schlussphase die Wende aber nicht.
"Wir haben zehn Minuten guten und 30 Minuten schlechten Basketball gespielt. Jetzt freuen wir uns trotzdem auf Sonntag", sagte Münchens Topscorer Derrick Williams (17 Punkte) bei MagentaSport. Braunschweigs Christian Sengfelder, der sogar auf 28 Zähler kam, nannte die Niederlage "bittersüß. Wir haben Herz gezeigt und gekämpft. Jetzt wird es enorm schwer."
Zu allem Überfluss verlor Braunschweig früh DeAndre Lansdowne, der Topscorer wurde mit Verdacht auf eine Sprunggelenksverletzung ins Krankenhaus gebracht. "Das sah alles andere als gut aus. Durch die Verletzung gab es einen kleinen Bruch in unserem Spiel", sagte Braunschweigs Geschäftsführer Sebastian Schmidt bei MagentaSport.
Erfolgreichster Werfer der Begegnung vor 5619 Zuschauern war Braunschweigs Christian Sengfelder mit 28 Punkten, Thomas Klepeisz kam auf 18 Zähler. Für die Bayern erzielte Derrick Williams 17, Vladimir Lucic 15 Punkte.
Spiel drei steigt am Sonntag (18.00 Uhr) im Münchner Audi Dome.