Leonardo sprach von "Diskussionen", die "weiter fortgeschritten" seien als vorher. Noch sei PSG aber nicht bereit, einem Deal zuzustimmen. "Es ist wichtig, die Zukunft für alle zu gestalten", sagte der Brasilianer, "wenn er bleibt, spielt er. Geht er, dann ist er weg. Je schneller eine Entscheidung fällt, umso besser."
Am Sonntag zum Saisonauftakt gegen Olympique Nimes fehlt Neymar im Kader von Trainer Thomas Tuchel. Dieser wirkte ein wenig überfordert, als er auf der Spieltags-Pressekonferenz betonte, dass er für das Zusammenstellen der Trainingspläne für seine Spieler zuständig sei, sich nicht jedoch in die Zukunftsplanungen einmische.
"Neymar hat einen Schlag abbekommen und kann deshalb nicht spielen", verkündete Tuchel. Ob doch mehr dahintersteckt?
Barca und Real als mögliche Neymar-Abnehmer
Neymar selbst hatte wiederholt erklärt, dass er seine Zukunft bei einem anderen Arbeitgeber sieht. Vor allem Barca und Real sind als Interessenten im Gespräch. Allerdings erweist sich die Weltrekord-Ablöse von 222 Millionen Euro bei Neymars Wechsel 2017 von Barca zu PSG als große Hypothek.
Kein Klub will wohl derzeit so viel Geld für den 27-Jährigen in die Hand nehmen. Außerdem waren die jüngsten Eskapaden des Selecao-Asses außerhalb des Platzes nicht gerade die beste Empfehlung für einen Transfer im höheren dreistelligen Millionenbereich.