Lionel Messi und sein Wechsel zu PSG aus drei Perspektiven: Der feuchte Traum aller Marketing-Menschen

Messis Zeit beim FC Barcelona ist vorbei.
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Lionel Messi wechselt zu PSG: Die Perspektive von La Pulga

Kennen Sie schon den? Die Mannschaft von Pochettino hat nun den weltbesten Spielgestalter, den weltbesten Dribbler und den weltbesten Torjäger in ihren Reihen - und dann hat sie ja auch noch Neymar und Kylian Mbappe, hihi!

Doch nicht nur diese beiden Könner, auch der Großteil von Messis neuen Mitspielern agiert auf einem herausragenden Niveau. Das war zuletzt bei Barcelona nicht mehr so häufig der Fall, so dass Messi durch den Wechsel noch einmal die Chance hat, in einer Ansammlung reiner Top-Spieler aufzulaufen.

Mit Neymar trifft er zudem auf einen seiner besten Freunde, die Eingewöhnung sollte also klappen - oder etwa nicht? Denn genau das könnte auch der Haken an der Sache sein: Messi befindet sich erstmals nach über 20 Jahren an einem neuen Ort, das Umfeld und die Umgebung von PSG sind ihm zunächst einmal gänzlich unbekannt. Das könnte für den als sensibel geltenden Messi eine große mentale Herausforderung werden - vor allem, nachdem er bis vor kurzem keinen Gedanken daran verschwendete, einmal für einen anderen Klub als Barca aufzulaufen.

"Alles, was in der letzten Woche passiert ist, war verrückt. Es war alles so schnell und emotional. Ich kann nicht vergessen, welche Erfahrungen ich in Barcelona gemacht habe. Die ganze Woche war ein Auf und Ab. Gemeinsam mit meiner Familie gehe ich durch diesen Prozess", sagte Messi am Mittwoch.

Dazu kann als sicher gelten, dass ihm ein längerer Anpassungsprozess wohl kaum zugestanden wird. Stattdessen erwartet man von Messi auf Anhieb Leistung und eben jene Extraklasse, die man seit Jahren gewohnt ist. Messi muss direkt liefern, PSG muss mit ihm direkt liefern - viel Platz für ein organisches Wachstum eines in vielen Teilen neu zusammengestellten Teams ist da nicht.

Nicht unerwähnt bleiben sollte auch die Tatsache, dass Messi in Paris noch einmal richtig abkassiert. Kolportierte 40 Millionen Euro netto soll er pro Jahr verdienen, davon wäre er in Katalonien weit entfernt gewesen. Dass es ihm lieber gewesen wäre, dort zu geringeren Bezügen zu unterschreiben, steht fest. Nun hat sich Messi mit der Herausforderung auseinanderzusetzen. Er muss den Beweis erbringen, auch an einem anderen Standort als Barcelona zu außergewöhnlichen Dingen imstande zu sein.