Der viel diskutierte Abschied von Mauricio Pochettino verdichtet sich. Wie der englische Mirror berichtet, soll sich der Trainer von Paris Saint-Germain mit Sportdirektor Leonardo überworfen haben. Dabei würden Unstimmigkeiten in der Transferpolitik eine große Rolle spielen.
Demnach wurden die Transferwünsche des Argentiniers gänzlich ignoriert. Pochettino soll sich für eine Ausdünnung des aufgeblähten Kaders stark gemacht haben. Stattdessen wurden im Sommer zahlreiche Spieler verpflichtet.
Die ablösefreien Verpflichtungen von Lionel Messi, Sergio Ramos und Gianluigi Donnarumma seien dem Bericht zufolge gegen den Willen des 49-Jährigen getätigt worden. Alle drei Spieler habe Pochettino gar nicht gewollt.
Zusätzlich wurden Achraf Hakimi (60 Mio. Euro von Inter Mailand), Georginio Wijnaldum (ablösefrei vom FC Liverpool) und Nuno Mendes (auf Leihbasis von Sporting Lissabon) verpflichtet.
In den vergangenen Wochen und Monaten war schon mehrfach von einem vorzeitigen Ende von Pochettinos Amtszeit berichtet worden. Möglicherweise auch schon vor Saisonende, sollte PSG in der Champions League gegen Real Madrid ausscheiden.
Lange würde Pochettino aber wohl nicht arbeitslos bleiben. Bei Manchester United ist er der Favorit auf die Nachfolge von Interimstrainer Ralf Rangnick, wenn dieser im Sommer seine vorgesehene Beraterrolle einnimmt.
Nach Informationen von SPOX und GOAL würde auch Pochettino selbst gerne bei United arbeiten. Sein Vertrag in Paris ist noch bis 2023 datiert. Als Nachfolger ist Zinedine Zidane im Gespräch.