Der Weltmeister von 2014 war im September 2021 zu einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Millionen Euro verurteilt worden. Der 34-Jährige war daraufhin in Berufung gegangen. Auch die Staatsanwaltschaft sowie die Nebenklage hatten Rechtsmittel eingelegt. Die Staatsanwaltschaft forderte bei der Revision eine Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren, Boatengs Anwälte wollten einen Freispruch erreichen.
Der langjährige Star von Bayern München, der aktuell bei Olympique Lyon unter Vertrag steht, war schuldig gesprochen worden, seine ehemalige Lebensgefährtin und Mutter seiner Zwillingstöchter während eines Karibikurlaubs vor drei Jahren vorsätzlich verletzt und beleidigt zu haben. Boateng bestritt die Vorwürfe.