Außerdem versammelten sich zahlreiche Anhänger vor der Villa von Neymar und forderten den Brasilianer auf, den Klub zu verlassen.
"Wir haben die Söldner satt. Wir müssen Messi rausschmeißen", verkündete ein Redner nach Angaben des kicker vor der Geschäftsstelle durch ein Megafon.
Außerdem beleidigten die Fans den argentinischen Weltmeister mit Sprechchören und forderten den Rücktritt des Vorstands.
Vor der Mauer des Neymar-Anwesens versammelten sich außerdem zahlreiche Fans und machten ihre Unzufriedenheit mit dem Brasilianer deutlich, der mit klaren Worten aufgefordert wurde, zu gehen.
Die Fans werfen Messi und Neymar fehlendes Engagement bei PSG vor. Vor allem die schwachen Leistungen in den beiden Achtelfinal-Spielen der Champions League gegen den FC Bayern München kamen bei ihnen nicht gut an.
PSG reagiert auf Proteste
In dieser Woche wurde zudem bekannt, dass Messi eine Trainingseinheit geschwänzt hat, um einen nicht mit Trainer und Sportchef abgesprochenen Kurztrip nach Saudi-Arabien zu unternehmen, um dort für die WM-Bewerbung des Landes zu werben.
Daraufhin suspendierte PSG den Argentinier für zwei Wochen ohne Bezahlung und hat sich angeblich dazu entschlossen, den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht per Option um eine weitere Saison zu verlängern.
Nach Ablauf seiner Suspendierung dürfte Messi noch in drei Liga-Spielen für PSG auflaufen, wobei es angesichts der Fan-Proteste auch möglich ist, dass das Kapitel Paris nun für ihn schon vorzeitig beendet ist.
PSG kommentierte die Proteste vor der Geschäftsstelle und vor Neymars Haus in einer offiziellen Mitteilung: "Paris Saint-Germain verurteilt die unerträglichen und beleidigenden Aktionen einer kleinen Gruppe von Personen, die am Mittwoch stattgefunden haben, auf das Schärfste. Ungeachtet aller Meinungsverschiedenheiten rechtfertigt nichts derartige Handlungen", schrieb der Klub.
Ultras protestieren: PSG verstärkt Sicherheitsmaßnahmen
Nach den Fanprotesten vor dem Trainingsgelände hat PSG nun seine Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus nicht genannten Quellen.