"Er hat uns gesagt, dass er wechseln will. Er hat ein Angebot von PSG und wir können nichts dagegen tun. Wir können mit diesem Angebot nicht mithalten", sagte Xavi nach Barcas 1:0-Testspielsieg gegen die AC Mailand in der Nacht auf Mittwoch bei TV3. Gleichzeitig sei er "ein bisschen enttäuscht von ihm".
Der noch bis 2024 gebundene 26-jährige Franzose besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro. Bis zum 31. Juli hatte sie lediglich 50 Millionen betragen. Beim Spiel gegen Milan war Dembélé im Stadion von Las Vegas zwar anwesend, stand aber nicht auf dem Platz.
Mit Blick auf den bevorstehenden Abgang forderte Xavi Neuzugänge: "Wir müssen uns jetzt verstärken. Ousmanes Abschied schwächt uns."
Als möglichen Dembélé-Nachfolger brachte die spanische Sport Leroy Sané vom FC Bayern München ins Gespräch. Gehandelt werden auch Borussia Dortmunds Giovanni Reyna, Bernardo Silva (Manchester City), die beiden Atlético-Spieler Yannick Carrasco und João Félix sowie Federico Chiesa (Juventus Turin).
Dembele war 2017 für die Rekordablösesumme von 105 Millionen Euro von Borussia Dortmund nach Katalonien gewechselt. Vorausgegangen waren wochenlange Streitigkeiten, unter anderem hatte Dembele versucht, den Transfer durch einen Trainingsboykott zu erzwingen.