Mit zwei Toren gegen Real Sociedad entschied Kylian Mbappé das Rückspiel von Paris Saint-Germain gegen die Spanier im Champions-League-Viertelfinale. Nach der Partie (2:1) äußerte er sich zu einem angeblichen Streit mit PSG-Trainer Luis Enrique, der den Franzosen zuletzt einige Male auf die Bank setzte. Auch der spanische Coach sprach über Mbappé.
"Ich habe keine besondere Botschaft", sagte Mbappé gegenüber dem TV-Sender Canal+ und fuhr fort: "Ich will in der Champions League spielen. Manchmal schaffe ich es, manchmal nicht, aber ich werde nie ein Spieler sein, der sich versteckt. Es gibt keine Probleme mit dem Trainer. Ich habe Probleme, aber der Trainer ist keines davon."
Enrique sprach auf der Pressekonferenz nach der Begegnung über Mbappé und sagte: "Ich entdecke ihn nicht erst heute. Ich hatte bereits meine Meinung über ihn: Er ist der beste Spieler der Welt. Er wird 50 Tore schießen und 25 Vorlagen geben, egal mit welchem Trainer, egal mit welcher Mannschaft."
Bezüglich der unklaren Zukunft des Angreifers, bei dem alles auf einen ablösefreien Wechsel zu Real Madrid nach Spanien hindeutet, erklärte der Coach: "Offensichtlich wird seine unmittelbare Zukunft nicht hier sein, also müssen wir andere Lösungen testen."
PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi hielt sich hinsichtlich eines möglichen Mbappé-Abgangs bedeckt und sagte lediglich: "Wenn der Verein nicht kommuniziert hat, dann liegt das daran, dass wir nicht kommunizieren wollen. Kylian ist beim Verein, er arbeitet für PSG, er hat einen Vertrag. Aber es ist sicher, dass wir heute für die Zukunft arbeiten."
Nach dem Einzug in die Runde der letzten Acht in der Königsklasse wartet für PSG am kommenden Wochenende wieder der Liga-Alltag in der Ligue 1. Am Sonntag um 13 Uhr bekommen es die Hauptstädter mit dem Tabellenneunten Stade Reims zu tun. Mit 55 Punkten nach 24 Spielen liegt Paris einsam an der Spitze. Der Vorsprung auf Überraschungsteam Stade Brest beträgt stolze neun Zähler.