Textor teilte im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwochabend zum im Sommer heiß umworbenen Cherki mit: "Er lehnte PSG und Dortmund ab. Das war sein gutes Recht. Bei Fulham sah er sich auch nicht und Crystal Palace war ebenfalls interessiert. Am Ende entschied er sich für einen Verbleib."
Vor einigen Wochen kursierte das Gerücht, Cherki stehe unmittelbar vor einem Transfer nach Dortmund. Als Ablöse für den Edeltechniker war damals eine Summe in Höhe von 15 Millionen Euro im Gespräch. Ein verhältnismäßig geringer Betrag, der aber auch in der nur noch kurzen Vertragslaufzeit (bis 2025) Cherkis begründet lag.
Lyon-Besitzer Textor ließ durchblicken, dass er angesichts dieser Ausgangslage das Eigengewächs gerne verkauft hätte. Gleichzeitig teilte er aber auch mit, dass man sich nun auf eine Vertragsverlängerung geeinigt habe. "Wir haben uns gemeinsam alle Optionen angeschaut und ich glaube, er hat verstanden, was ein Team und die Führung brauchen. Also hat er einem mehrjährigen Vertrag zugestimmt."
Der Kontrakt sei noch nicht unterschrieben, so Textor, aber "die Bedingungen stehen. Ich habe ihn heute gesehen und er wirkt happy."
Cherki galt vor einigen Jahren als neues Wunderkind des französischen Fußballs. Der heute 21-Jährige war Junioren-Nationalspieler, ehe seine Entwicklung im Vorjahr stagnierte. Allerdings hatte OL ingesamt eine schwierige Saison inklusive zwischenzeitlichen Abstiegskampfs.
Seit 2010 spielt er für Lyon und im Dress der Profis absolvierte Cherki bislang 141 Spiele. Dabei gelangen ihm 17 Tore und 25 Vorlagen.