"Cristiano Ronaldo hat hier in den vergangenen Monaten großartige Professionalität und Hingabe an den Tag gelegt, die jeder hier bei Juventus schätzt", schrieb der italienische Meister bei Twitter und führte aus: "Die Dinge, die sich vor fast zehn Jahren angeblich ereignet haben sollen, ändern nichts an dieser Meinung, die jeder teilt, der jemals Kontakt zu diesem großartigen Champion hatte."
Ronaldo selbst hat sich bereits gegen die Vorwürfe gewehrt und sie von sich gewiesen. Vergangenen Sonntag sprach er in einem Video bei Instagram von "Fake News", am Mittwoch veröffentlichte er via Twitter zudem eine Stellungnahme, in der er schrieb: "Ich dementiere die Anschuldigungen, die gegen mich erhoben wurden, entschieden. Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das gegen alles spricht, was ich bin und woran ich glaube. So sehr ich meinen Namen auch reinwaschen möchte, weigere ich mich, das Medienspektakel zu füttern, das von Leuten geschaffen wurde, die sich auf meine Kosten bereichern wollen."
Laut Spiegel will der Anwalt der US-Amerikanerin Mayorga, die die Vorwürfe erhebt, im Bundesstaat Nevada eine Zivilklage gegen Ronaldo einreichen. Es geht darum, eine Verschwiegenheitsklausel für nichtig zu erklären. Dieser Verschwiegenheitsklausel soll sich Mayorga im Zuge einer außergerichtlichen Einigung mit Ronaldo unterworfen haben. Ronaldo soll der Frau 375.000 US-Dollar quasi als Schweigegeld gezahlt haben. Die Vergewaltigung soll am 13. Juni 2009 in einem Hotelzimmer in Las Vegas stattgefunden haben.
Der 33-jährige Europameister von 2016, der im Sommer für 117 Millionen Euro von Real Madrid zu Juve gewechselt war, unterstrich in seinem Statement seine Unschuld: "Mein reines Gewissen wird mir erlauben, die Ergebnisse jeglicher Ermittlungen in aller Ruhe abzuwarten", so Ronaldo.