Der 21 Jahre alte Italiener hat sich durch starke Leistungen in der Serie A auf den Radar der drei Premier-League-Klubs Manchester United, Liverpool und der FC Chelsea geschossen. Zudem ist auch Real Madrid zuversichtlich, den Angreifer in die spanische LaLiga zu lotsen.
Chiesas Arbeitspapier in Florenz läuft noch bis 2022. In der laufenden Saison bestritt er sein bereits 100. Serie-A-Spiel und erzielte in wettbewerbsübergreifend 31 Pflichtspielen zwölf Treffer.
Im Gegensatz zu den anderen Interessenten ist Juventus gewillt, Chiesa in seinem Heimatland zu halten. Zwar ist die sportliche Rivalität zwischen der Fiorentina und den Bianconeri auf dem Rasen groß, abseits des Platzes pflegen beide Klubs mittlerweile jedoch ein professionelles Verhältnis, was bei einem Transfer möglicherweise helfen könnte.
70 Millionen für Chiesa? Ungewisse Zukunft für Juve-Stürmer
Für den elfmaligen italienischen Nationalspieler müsste die Alte Dame aber tief in die Tasche greifen. Die 40 Millionen Euro, die Juve im Jahr 2017 an Florenz zahlte, um Federico Bernadeschi loszueisen, reichen im Fall Chiesas wohl nicht aus. Das Preisschild, das der 21-Jährige um den Hals hängen hat, ist wohl zwischen 60 und 70 Millionen Euro schwer.
Serienmeister Juventus will jedoch nichts überstürzen und in der Herangehensweise zunächst abwarten, wie sich die Situation weiterer Offensivspieler der Turiner entwickelt. Ein Angebot seitens des Champions-League-Viertelfinalisten gab es folglich bislang noch nicht.
Das liegt auch daran, dass bei Paulo Dybala und Douglas Costa noch nicht gewiss ist, ob sie sich im Sommer 2019 neuen Herausforderungen widmen und Juve verlassen.