Eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs werde dabei "gemäß den Bestimmungen der FIFA und der UEFA" und des italienischen Fußballverbandes (FIGC) sowie "gemäß den medizinischen Protokollen zum Schutz der Spieler" erfolgen.
Mit Brescia Calcio, dem FC Turin, Udinese Calcio, Sampdoria Genua, dem FC Genua, SPAL Ferrara und Cagliari Calcio hatten sich sieben Klubs ausdrücklich gegen einen Neustart der Serie A ausgesprochen. Sechs dieser Vereine sind in der besonders vom Coronavirus betroffenen Region im Norden Italiens beheimatet.
Serie-A-Sportminister: So rasch wie möglich aufs Spielfeld zurück
Italiens Sportminister Vincenzo Spadafora dämpfte in einem Gespräch mit dem TV-Sender Rai 2 allerdings die Hoffnungen des Ligaverbandes auf eine baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs. "Weder der Neustart der Fußballmeisterschaft noch eine Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs sind für den 4. Mai gesichert", sagte der 46-Jährige. Selbst eine Rückkehr in den Trainingsalltag werde nicht automatisch einen zeitnahen Beginn des Spielbetriebs zur Folge haben.
Der Sportminister reagierte damit auf einen Appell der italienischen Fußballergewerkschaft AIC. "Wir wollen so rasch wie möglich mit höchster Sicherheitsgarantie und nach gründlichen Gesundheitschecks so rasch wie möglich wieder aufs Spielfeld zurück", hatte die Gewerkschaft AIC in einer Pressemitteilung gefordert.
Der Präsident von Italiens Olympischem Komitee (CONI), Giovanni Malago, plädierte am Montag dafür, im Falle eines Saisonabbruchs in der Serie A den Titel nicht zu vergeben. "Das wäre meiner Ansicht nach vernünftig und sollte alle Sportarten betreffen", sagte Malago.
Der Ball ruht in Italiens Spitzenliga bereits seit Anfang März, die Teams haben noch bis zu 13 Saisonspiele zu absolvieren.