Juventus Turins Starstürmer Cristiano Ronaldo hat auf die anhaltenden Wechselspekulationen um seine Person reagiert und diese klar dementiert. Der Portugiese war trotz laufenden Vertrags bis 2022 zuletzt wieder einmal mit einer Rückkehr zu Real Madrid in Verbindung gebracht worden und dazu nahm er ungewohnt ausführlich Stellung.
In einem Post bei Instagram schrieb Ronaldo, er wolle nun seinen "Standpunkt klarmachen". Die anhaltenden Gerüchte seien nicht nur für ihn als Mensch und Spieler respektlos, vielmehr sei "die frivole Art und Weise, auf die in den Medien über meine Zukunft berichtet wird, auch respektlos gegenüber allen beteiligten Klubs, ihren Spielern und ihren Mitarbeitern".
Ronaldo war in den vergangenen Wochen mehrfach von mehreren Zeitungen mit unterschiedlichen Spitzenvereinen in Europa in Verbindung gebracht worden. Weil der 36-Jährige in Turin nach drei vergeblichen Anläufen zum Gewinn der Champions League ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages unzufrieden sein soll, kursierten neben Gerüchten über einen Wechsel etwa zu Paris St.-Germain oder zu seinem Heimatverein Sporting auch Spekulationen über eine Rückkehr zu Real Madrid.
Erst am Dienstag berichtete der Corriere dello Sport außerdem, dass Ronaldos Berater Jorge Mendes den früheren Weltfußballer beim englischen Champion Manchester City angeboten haben soll.
Blancos-Coach Carlo Ancelotti hatte einen Wechsel Ronaldos in die spanische Hauptstadt bereits ins Reich der Fabeln verwiesen. Ronaldo führte dazu aus: "Meine Geschichte bei Real Madrid wurde geschrieben. Abgesehen von allem, was ich dort erreicht habe, bleiben Zuneigung und Respekt, die ich immer empfinden werde."
Cristiano Ronaldo: Posting ohne Bekenntnis zu Juve
Zwischen 2009 und 2018 war der Angreifer für Real auf Trefferjagd gegangen, hatte mit dem spanischen Rekordmeister zahlreiche Erfolge gefeiert und stieg dabei zum besten Torschützen in der Geschichte des Edelklubs auf.
Ronaldo wandte sich außerdem noch an die Journalisten: "Neben der jüngsten Episode aus Spanien gab es immer wieder News und Geschichten, die mich mit Vereinen aus verschiedenen Ligen in Verbindung gebracht haben. Niemand macht sich dabei die Mühe, wirklich die Wahrheit herausfinden zu wollen. Ich breche nun mein Schweigen, um klarzustellen, dass die Leute nicht mehr mit meinem Namen spielen dürfen."
In seinem Brandbrief fehlte allerdings ein nicht unbedeutendes Detail: ein Bekenntnis zu Juventus.