Infantino sagte am Rande einer Veranstaltung zu Ehren des verstorbenen Ex-Fiorentina- und UEFA-Präsidenten Artemio Franchi: "Zunächst einmal sind wir heute in Florenz. Die Fiorentina hat gewonnen, Juventus hat verloren, also ist alles gut. Und Inter hat gewonnen, also bin ich glücklich und es ist ein idealer Tag, um in Florenz zu sein." Eine Aussage, die nicht todernst gemeint war, aber in den Sozialen Netzwerken durchaus auf Kritik der Juve-Tifosi stieß.
Grund für Infantinos Freude: Die Fiorentina hatte am Sonntag Empoli mit 1:0 besiegt und blieb damit auf Tuchfühlung zu den internationalen Plätzen. Rekordmeister Juventus kassierte dagegen im Derby d'Italia eine 0:1-Heimpleite und verabschiedete sich damit endgültig aus dem Rennen um den Scudetto.
Inter rückte bei noch einem Spiel in der Hinterhand bis auf drei Zähler an Spitzenreiter Napoli heran. Dass dies Infantino freut, überrascht wenig. Der Schweizer verriet in der Vergangenheit mehrfach, dass er Sympathien für die Nerazzurri hegt.
So sagte Infantino unter anderem 2018: "Inter hat eine schöne Geschichte, die Millionen von Fans begeistert. Der Verein ist leicht verrückt und lässt uns auch manchmal leiden. Vielleicht hat mit das Dasein als Inter-Fan geholfen, FIFA-Präsident zu werden."