Trotz des vergleichsweise mäßigen Saisonstarts will der spanische Meister FC Barcelona künftig eine moderatere Transferpolitik verfolgen.
Sportdirektor Andoni Zubizareta sagte dem Rundfunksender "RAC 1", dass man auf die eigene Jugend aus der Nachwuchsakademie La Masia statt auf teure Transfers aus dem Ausland setzen werde. Vor der Saison hatte sich Barca quantitativ kaum verstärkt, allerdings für Weltmeister David Villa 40 Millionen Euro bezahlt.
"Im B-Team haben wir vier bis fünf Spieler, die in der Lage sind, in der ersten Mannschaft zu spielen. Wir wollen ihnen eine Chance geben", sagte der frühere spanische Nationaltorwart.Zubizareta dementierte zudem das Interesse an Uruguays Nationalstürmer Luis Suarez von Ajax Amsterdam.
Titelverteidiger Barcelona liegt in der spanischen Meisterschaft nach sechs Spieltagen nur auf Platz vier und kam zuletzt zu Hause gegen den RCD Mallorca nicht über ein 1:1 hinaus.
Mit dem gleichen Ergebnis mussten sich die Katalanen auch in ihrem zweiten Gruppenspiel der Champions League bei Rubin Kasan begnügen.