Zwölf Titel holte Josep Guardiola bereits als Trainer von Barcelona - in nur dreieinhalb Jahren. Doch der 40-Jährige gibt sich bescheiden und stellt stattdessen die Leistungen anderer in den Vordergrund.
"Wenn ich siege, dann deswegen, weil ich ein super Team und einen 400 Millionen Euro starken Etat habe. Mit einem Viertel davon würde ich nicht gewinnen", wird der Barca-Coach in der spanischen Sportzeitung "AS" zitiert.
Er selbst betont lieber die Leistungen seiner Mitstreiter in Barcelona: "Hätte ich nicht überragende Leute hinter mir, könnte ich zwar etwas gewinnen, aber nie im Leben zwölf von 15 Titeln", so Guardiola weiter.
"...dann schmeiße ich hin!"
Und auch für den Erzrivalen aus Madrid hat der 40-Jährige lobende Worte übrig: "Man muss kein großer Fußballer gewesen sein, um ein großartiger Trainer zu sein. Arrigo Sacchi hat diesen Sport verändert, ohne selbst gespielt zu haben, und Jose Mourinho ist möglicherweise der beste Trainer der Welt."
Wann und wo sein eigener Weg als Coach endet, weiß Guardiola noch nicht.
Doch er ist sich sicher: "Als Spieler war ich einmal an dem Moment angelangt, wo ich nicht mehr konnte, wo ich müde war. Und ich weiß, dass mir das als Trainer genauso passieren wird. Wenn dieser Tag kommt, schmeiße ich hin und gehe in den Ruhestand."
Barcelona vs. Real Madrid: Die ewige Bilanz