Angesprochen auf einen möglichen Wechsel von Atletico Madrids Starstürmer Radamel Falcao zu den Königlichen, sagte Mourinho dem portugiesischen Fernsehsender "A Bola TV": "Falcao ist ein verbotenes Thema. Er ist ein Starspieler und für unseren großen Stadtrivalen fundamental wichtig, wie es vorher Sergio Agüero war. Es gibt eine Art inoffiziellen Nicht-Angriffs-Pakt zwischen Real Madrid und Atletico. Abgesehen davon ist er ein großartiger Spieler."
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Mou: Barca "eine Gruppe von Philosophen"
Mourinho äußerte sich auch zur Situation in der Primera Division. "Andere spielen schlecht und gewinnen. Wir wissen, dass wir nicht gewinnen, wenn wir schlecht spielen."
Für ihn sei die Meisterschaft trotz des Rückstands von acht Punkten auf den FC Barcelona noch längst nicht verloren: "Es ist eine beachtliche Differenz, aber wir haben noch Zeit."
Mourinho kommt dabei um eine Provokation in Richtung Barca nicht herum: "Es gibt eine Gruppe von Philosophen, die denken, es gäbe nur eine Art und Weise Fußball zu spielen. Es existieren aber viele Formen. Momentan sind die beiden Mannschaften auf dem gleichen Niveau, trotz der verschiedenen Spielstile."
"Pepe wird verfolgt"
Den Stil von Innenverteidiger Pepe, der nach dem letzten Clasico (2:2) einige Barca-Spieler der Schauspielerei bezichtigt hatte, verteidigt Mourinho.
"Er wird von den Schiedsrichtern verfolgt, er macht ein Foul und sie zeigen gleich Gelb. Sie haben sich ein bestimmtes Bild von ihm gemacht, aber sie finden eine enorme Persönlichkeit und einen fantastischen Spieler vor, der sich zunehmend gesteigert hat."
Mourinho weiter: "Anfangs hatte er es schwer, aber er hat sich stark verbessert und nun wird er in der Umkleidekabine sehr respektiert."
Carvalho darf gehen, Coentrao nicht
Pepe würde mit Sergio Ramos ein "fantastisches Innenverteidigerduo" bilden, so Mourinho. Deshalb rät er Dauerreservist Ricardo Carvalho auch erneut zu einem Vereinswechsel: "Wir dachten, er würde den Verein verlassen, aber er blieb hier. Für uns ist das kein Problem, aber vielleicht für ihn, da er mehr spielen möchte."
Im Gegensatz zu Carvalho plant Mou weiter mit dessen portugiesischem Landsmann Fabio Coentrao: "Er macht keine leichte Zeit durch, aber es ist komplett ausgeschlossen, dass er im Januar zu Benfica wechseln wird."
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